Siehe auch Schwingungen
Baugruppe einer Tiefbohrmaschine. Der Schwingungsdämpfer soll insbesondere die Rotationsschwingungen um die Bohrachse
(Torsions- schwingungen) am Tiefbohrwerkzeug reduzieren. Wirkstelle eines Dämpfers ist üblicherweise der Teil des Bohrrohres, der aus der Bohrung ragt.
Stützstellen, die häufig auch mit Kunststoffbelägen versehen sind, werden in diesem Zusammenhang nicht als
Schwingungsdämpfer bezeichnet.
Schwingungsdämpfer werden häufig beim BTA-Verfahren, seltener beim Ejektor-Verfahren eingesetzt. Dämpfer beim ELB-Verfahren
sind im Labor- stadium.
Ein Dämpfer (Schwingungsdämpfer) ist dann notwendig, wenn die Bohrtiefe im Vergleich zum Bohrdurchmesser sehr groß wird
(ca. ab L/D>40), bei sehr großen Bohrrohrlängen kommen auch mehrere Dämpfer zum Einsatz.
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